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Wenn es draußen so richtig kalt ist, kuschelt man sich umso lieber unter die warme Bettdecke. Doch welche Bettdecke ist die beste für den guten und erholsamen Schlaf? Wir benutzen sie Nacht für Nacht und doch wissen viele gar nicht, was sich in ihr befindet.

Wer sich eine neue Bettdecke kauft, steht vor der Qual der Wahl aus verschiedenen Füllungen, Materialien und Wärmegraden. Die Auswahl ist riesig und fast nicht zu durchschauen, die Unsicherheit ist bei vielen sehr groß. Nachfolgend ist ein kurzer Überblick über die am meist verwendeten Füllungen und ihre Vor- sowie Nachteile.

Synthetische Decken – Oft gekauft aber wirklich die beste?
Decken mit synthetischem Innenleben liegen bei den Verkaufszahlen ganz vorne. Jede zweite produzierte Decke war mit Kunstfasern gefüllt. Der große Vorteil dieser Decke ist, dass sie sich ohne großen Aufwand waschen lassen. Während Decken aus Daunen bei Nässe oft verklumpen, ist es bei synthetischen Decken möglich, sie in der Waschmaschine zu waschen und diese anschließend an der Luft zu trocknen. Für Allergiker sind diese Decken daher besonders gut geeignet.

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Auf der anderen Seite sollte man auf diese Decke verzichten, wenn man dazu neigt, in der Nacht zu frieren. Synthetische Fasern transportieren nicht nur Feuchtigkeit schlechter ab, sondern lassen auch mehr Körperwärme entweichen als andere Füllmaterialien.

Daunen für warmen und fluffigen Schlaf
Decken, die mit Daunen gefüllt sind, schneiden in diesem Punkt deutlich besser ab. Eine hochwertige Daunenbettdecke hält in der Nacht schön warm und ist zugleich trockener, da dieses Material Feuchtigkeit gut abführen kann. Jeder Mensch schwitzt in der Nacht und verliert rund einen Liter Flüssigkeit. Die Daunen nehmen bis zu 15-mal mehr Feuchtigkeit auf als Polyester und bis zu 3-mal mehr als Polyamid.

Zudem sind Decken mit Daunen besonders leicht, was viele Menschen als sehr angenehm empfinden. Verantwortlich für diese guten Schlafeigenschaften sind die Millionen von flauschigen Ästchen der Daunenfedern. Diese greifen ineinander, wodurch die Körperwärme besonders gut eingeschlossen wird. Damit sich keine Feuchtigkeit in der Decke sammelt, sollte sie morgens gut gelüftet und aufgeschüttelt werden.

Allerdings sind auch Daunendecken nicht perfekt. Wer keine Waschmaschine und Trockner zuhause hat, muss die Decke zum Waschen in eine Reinigung bringen. Die Reinigung zuhause ist mitunter sehr schwer. Teilweise verklumpen sich die Daunen und verteilen sich nur noch unregelmäßig im Bezug, wodurch die Wärme entweicht und die Decke ihre gute Qualität verliert. Die einzige Lösung ist es, die Decke auffüllen zu lassen.

Naturfasern eignen sich für alle, die in der Nacht schwitzen
Naturfasern können am besten Feuchtigkeit aufnehmen und abtransportieren. Decken mit Kaschmir oder Kamelhaar sind daher für alle Menschen geeignet, die in der Nacht besonders stark schwitzen. Auf der anderen Seite sind sie bei gleicher Wärmeleistung wie Daunendecken deutlich schwerer und auch nicht so fluffig.

Bettdecken aus Baumwolle und Seide eignen sich besonders gut für die heißen Monate, wenn es im Schlafzimmer ohnehin schon sehr warm ist. Weniger empfehlenswert sind Decken mit Kapok. Diese Pflanzendaunen stammen von der flaumigen Hohlfaser der Schoten des Kapok- bzw. Wollbaumes und werden von den Herstellern ebenfalls als leichte Sommerdecken angepriesen. Diese sind nicht sehr stabil und in Bettdecken nur bedingt geeignet.

Welche Bettdecke ist jetzt am besten?
Die perfekte Bettdecke für jeden gibt es nicht. Jeder Mensch ist anders, wodurch sich auch die Schlafbedingungen unterscheiden. Daher muss jeder Mensch für sich, die optimale Bettdecke finden. Teilweise muss man sich auch durchprobieren, um die beste Decke für erholsamen Schlaf zu finden.

Daunendecken haben im Vergleich zu den synthetischen Fasern die besseren Eigenschaften für einen erholsamen und guten Schlaf. Für Allergiker sind die künstlichen Fasern besonders gut geeignet, da sie sich einfacher waschen lassen. Wer viel schwitzt, sollte sich für Bettdecken aus Naturfaser, wie Kaschmir oder Kamelhaar entscheiden.