Mit einem * markierte Links sind Affiliate-Links. Wenn Sie über diesen Link etwas kaufen, erhalten wir ggf. eine Provision. Für Sie entstehen keine Mehrkosten.

Holzhäuser sind wunderschön anzusehen und liegen total im Trend. Warum das so ist, was bei einem Holzhaus beachtet werden sollte und wie es problemlos über mehrere Generationen halten kann, haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst. Weitere Informationen zum Thema Holzhäuser finden Sie bei Pineca.de.

Holzhaus versus Massivbauweise

Ein Holzhaus kann ebenfalls, wie ein massiv gebautes Haus, über Generationen erhalten bleiben, wenn es fachgerecht konstruiert und qualitätsorientiert ausgeführt wurde. Ebenso sollten alle erforderlichen Wartungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Ein Schimmelpilz benötigt zum Überleben beispielsweise eine dauerhafte Holzfeuchte von mindestens 30%. Hölzer, die zum Bauen eines Hauses verwendet werden, sind technisch getrocknet und liegen meist bei unter 10 bis max. 20% Feuchtigkeit. In der Regel ist der Großteil eines Holzhauses ohnehin durch Bekleidungen und Bedachungen geschützt, sodass es zu keinerlei feuchtem Holz kommt.

Welches Holz wird für ein Holzhaus verwendet?

Das Bauholz eines Holzhauses stammt in der Regel aus nachhaltiger Forstwirtschaft. In Deutschland wird das seit Jahrhunderten garantiert. Das bedeutet, dass nur max. so viel Holz geerntet wird, wie nachwächst. Meist wächst in einem Jahr mehr Holz nach, als überhaupt geerntet werden kann. Das wiederum macht die heimischen Wälder größer.

Werbung

Kernhölzer der Lärche, Douglasie und Eiche sind besonders für den Bau eines Holzhauses geeignet, da sie durch ihre natürliche Eigenresistenz signifikant haltbarer sind als Fichte, Kiefer oder Buche.

Wird viel Chemie benötigt, um ein Holzhaus haltbar zu machen?

Dank eines ausgereiften Maßnahmen-Mixes, der Überdachung, Bekleidung, Konstruktion und Auswahl der optimalen Holzarten beinhaltet, kann auf chemische Holzschutzmittel verzichtet werden. Das gilt für das Gebäude an sich, aber auch für Balkone und / oder Terrassen.

Irrtümer zum Bauen mit Holz

Zuletzt haben wir Irrtümer zum Thema Bauen mit Holz zusammengefasst, sodass Sie nicht auf dem Holzweg sind, sondern mit Fakten glänzen.

Holzhäuser halten nicht so lange

Ganz im Gegenteil, Holzhäuser sind sehr langlebig, wenn sie ordnungsgemäß gebaut sind. Das sieht man sehr gut an jahrhundertealten Holzhäusern in Regionen wie den Alpen oder Skandinavien.

Holzhäuser brennen leichter

Genau wie Häuser anderer Bauweisen, unterliegen Holzhäuser den gesetzlichen Brandschutzbestimmungen. Durch seine Selbstschutzfunktion hält Holz im Brandfall statisch gesehen sogar länger als viele andere Materialien.

Holz schimmelt sehr schnell ohne den Zusatz von Chemie

Schimmel entsteht bei nicht fachgerechter Konstruktion oder baulichen Mängeln, ganz egal ob das Haus aus Holz oder anderen Materialien ist. Wenn man einen konstruktiven Holzschutz und bauphysikalische Grundlagen jedoch einhält, hat kein Schimmelpilz eine Chance.

Holz sieht immer nach Schwarzwaldhaus aus

Das ist überhaupt kein Muss. Natürlich kann man ein Holzhaus im Schwarzwaldlook bauen, jedoch gibt es etliche andere Designs. So kann ein Holzhaus beispielsweise auch verputzt oder verklinkert werden.

Fürs Bauholz werden die Wälder abgeholzt

In unseren Wäldern steht mehr Holz, als benötigt wird, um Holzhäuser zu bauen. Die Bundeswaldinventur ergab sogar, dass es aktuell so viel Holz gibt, wie seit Jahrhunderten nicht mehr. Seit 300 Jahren wird in Deutschland nachhaltige Forstwirtschaft betrieben und daraus entsteht auch das Holz für den Holzbau. Bauholz behält übrigens das gebundene CO2 in seinem Zellspeicher, was zum Klimaschutz beiträgt.

Kaum jemand baut noch ein Holzhaus

2019 lag die Holzbauquote im Wohnbau bei 18,7% (Tendenz steigend). Viele Bauherren entscheiden sich für die Holzbauweise.

Holzhäuser sind pflegeintensiver

Jedes Gebäude benötigt Wartung und Pflege, ganz egal aus welchem Material es ist. Ein Holzhaus benötigt keinen größeren Erhaltungsaufwand und verursacht keine höheren Kosten, als ein anderes Haus auch. Ähnlich wetterfest wie Gartenmöbel ist auch ein Holzhaus – vorausgesetzt es ist richtig lasiert.

Es dauert lange, ein Holzhaus zu bauen

Bauelemente für ein Holzhaus werden präzise industriell vorgefertigt. Für den Rohbau werden oft nur 1-2 Tage benötigt. Wochenlange Trocknungsphasen entfallen. Ein Holzhaus ist also Spitzenreiter, was die Bauzeit betrifft und ist damit schneller, genauer und qualitativ hochwertiger erstellt als andere Gebäude in unterschiedlicher Bauweise.

Holzhäuser lassen sich schwerer finanzieren

Auch hier können wir Entwarnung geben, denn Holzhäuser haben bezüglich der Finanzierung die gleichen Voraussetzungen, wie andere Häuser auch. Es gibt demnach keine speziellen Holzhaus-Konditionen.

Holzhäuser machen Probleme bei der Bauordnung

Massivholzhäuser haben nach der Landesbauordnung die gleichen Vorschriften, wie andere Häuser auch. Es gibt also bezüglich Holzhäusern keine Unterschiede im Genehmigungsverfahren.